Sprache der Wissenschaft, Text



Sprache der Wissenschaft, was ist das?



Wenn zur wissenschaftlichen Abhandlung von Opti- und Pessimismus ein nur
geringer Abstand in ein, oder besser gesagt, vergleichswichtiger Weise
einschneidende Bedingungen gezogen werden sollten, so könnte man in
Verlegenheiten absoluter Eindeutigkeitsformeln einen Vergleich von
eminenten Störungen charakteristischer Persönlichkeiten geben, wie dieselben
schon in Urformen geistiger Kapazitätskuriositäten mehr oder weniger
Bedeutung zum Ausdruck gebracht haben, ohne eine Weltumsichtigkeitsparallele
in vollem Einklang von Individualitätszirkulationen der Zentralstätte der
menschlichen Gesinnungsprinzipien den Einklang in höhere Dimensionen
seitens der Struktur männlicher und weiblicher Wesen zu determinieren.
Spinoza und Nietzsche waren schon der konträren Meinung, daß Strahlen der
ausgedehnten Zellenstaathormone keinerlei Anhalt geben, die Gehirn- und
Seelengleichheiten gleichgeschalteter Pygmäen von Spannungszentralen einer
Wechselwirkung unterliegt, die bei Pessimisten und Optimisten zu Tage treten
und eine Klugheit bei den einen wie bei den anderen Charakterindividuen in
Erscheinung treten lassen, die die Wissenschaft von heute immer vor ein
unlösliches Problem stellen. Und so kann man ruhig annehmen, daß das Problem
zur Erforschung, ob Optimismus die Schlußfolgerung zur Klugheit bindet,
als gelöst und zwar als ungelöst erscheint.

Zitiert nach Wilhelm Hausenstein, Die Masken... München 1947